Team
Autor und Regie: Kamera: Ton: Guide: Schnitt: Produktion: Produzentin: Auftraggeber: |
Martin Thoma Erik Sick David Benade Will Lane Jan Kondziella Stefan Schneider Gruppe 5 Filmproduktion Christel Fomm ZDF/ARTE |
Dreharbeiten:
April / Mai 2002 in Südafrika
Sendetermine:
Voyages, Voyages am
05.09.2002 um 19.00 Uhr, ARTE
08.09.2002 um 14.30 Uhr, ARTE
11.09.2002 um 14.30 Uhr, ARTE
Reiselust am
08.11.2002 um 14.15 Uhr, ZDF
12.11.2002 um 16.30 Uhr, 3SA
Unendliche Weiten, gigantische Felsschluchten und eine paradiesische Tierwelt erwarten den Besucher im Süden Afrikas. Das Land am Kap zählt zu einem der gefragtesten Fernziele der Deutschen. Der günstige Wechselkurs, die geringe Zeitverschiebung und atemberaubende Naturwunder machen diese Region des Schwarzen Kontinents so attraktiv. Reisen in diesem Teil der Welt ist auch heute noch ein echtes Abenteuer.
"Reiselust" macht sich auf den Weg zu einem der ältesten Wildparks in Afrika: dem Krüger Nationalpark. Der wohl exklusivste Lift in die Wildnis ist ein rollendes Fünf-Sterne-Hotel, gezogen von einem alten Dampfross, der "Pride of Afrika". Nach knapp eineinhalb Tagen Fahrt locken Löwen, Leoparden, Elefanten, Nashörner und Büffel - die legendären "Big Five" - in diesem eindrucksvollen Wildreservat.
Ein Abstecher führt uns in das historische Goldgräberdorf "Pilgrims Rest". Im vorletzten Jahrhundert, als der Goldrausch Menschen aus aller Welt in diese Gegend lockte, wurde der Ort gegründet. Heute ist er ein lebendiges Museum, umgeben von alten Goldgräbercamps, in denen jeder sein Glück versuchen kann.. Die Goldschärfer Tom und Craig träumen noch heute vom ganz großen Nugget und wühlen sich durch die Erde der einstigen Claims.
Wir besuchen den Norden des Gebietes und kommen durch wahre Landschaftswunder. Beeindruckend ist das "Fenster Gottes", eine Felsformation von wilder Schönheit. Wir entdecken sie im Blyde-River-Canyon von den Booten aus. Für die beiden Rafting-Freaks Jason und Steve sind die tosenden Stromschnellen des Blyde-River das Nonplusultra des Kajaksports. Am Ende werden acht Stunden Wildwasserabenteuer belohnt mit einer atemberaubenden Aussicht in die Savannenebene des Krüger-Nationalparks.
An guten Tagen reicht der Blick bis weit über die Grenze nach Mosambik. Dahinter liegt nur noch der Indische Ozean. Ein engmaschiger Zaun zwischen den beiden Nachbarstaaten zerschneidet noch immer die alten Wildpfade vom „Krüger" nach Osten. Ein ehrgeiziges Naturschutzprojekt - "Peace Park" genannt - soll die Grenzpfosten beiseite räumen. Williace, ein Sangoma vom Volk der Swazi im Süden des Parks, beschwört fast täglich einen Traum des Visionärs Nelson Mandela "von einer großartigen Wildnis, von einem Afrika ohne Grenzen, das in Frieden lebt mit sich selbst."
(Pressetext ZDF/ARTE/Martin Thoma)